Die Frequenz der Stromimpulse gibt an, wie lang und intensiv die Kontraktion ist. Ein einzelner Impuls ist lediglich ein Zucken, mehrere Impulse hintereinander führen zu einer sogenannten tetanischen Kontraktion – und der Muskel entfaltet seine Kraft.
Bei EMS gelangt der Strom von den Elektroden einer Ganzkörperweste über angefeuchtete Pads auf der Haut direkt zu den Nervenenden. Die Stromimpulse, die mit ihren meist 80 Hertz (7 bis 150 Hertz) den natürlichen Frequenzen entsprechen, kontrahieren den Muskel oder verstärken die willentliche Kontraktion des Sportlers.
Teilnehmer müssen keine Gewichte stemmen, sondern nehmen verschiedene vorgegebene Haltungen ein, die eine gewisse Muskelspannung erzeugen. Durch zusätzlichen Strom werden die Muskeln stärker beansprucht – ganz ohne Hanteln.
Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zum herkömmlichen Krafttraining trainiert man so alle großen Muskelgruppen gleichzeitig. Deshalb dauert das Training auch nur 20 Minuten.